GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 2 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation Sommaire ÉDITO................................................................................................................................................................................................................... 4 AUTEURS DU GUIDE............................................................................................................................................................................................. 5 REMERCIEMENTS................................................................................................................................................................................................. 6 MÉTHODOLOGIE.................................................................................................................................................................................................. 7 LEXIQUE ............................................................................................................................................................................................................. 16 LÉGENDES .......................................................................................................................................................................................................... 19 QUELQUES BONNES PRATIQUES ....................................................................................................................................................................... 22 DÉMARCHES DE LABELLISATION : LAQUELLE EST FAITE POUR MOI .................................................................................................................. 24 FICHES DES DÉMARCHES À DESTINATION DES SOCIOPROFESSIONNELS Démarches généralistes Agir pour un Tourisme Responsable ........................................................................................................................................................27 B Corp ......................................................................................................................................................................................................33 Bistrot de Pays .........................................................................................................................................................................................39 Camping Qualité ......................................................................................................................................................................................43 Clef Verte .................................................................................................................................................................................................49 Destination d’Excellence (& Qualité Tourisme) ........................................................................................................................................55 Divertissement Durable ...........................................................................................................................................................................65 Écogîte .....................................................................................................................................................................................................71 Écolabel européen ...................................................................................................................................................................................77 Écotable ...................................................................................................................................................................................................83 Engagé RSE...............................................................................................................................................................................................89 Esprit Parc National..................................................................................................................................................................................95 Étiquette Environnementale ..................................................................................................................................................................101 Événement éco-engagé..........................................................................................................................................................................107 Food Index for Good - FiG ......................................................................................................................................................................113 Gîte Panda..............................................................................................................................................................................................119 Green Food ............................................................................................................................................................................................125 Green Globe ...........................................................................................................................................................................................131 Hôtels au Naturel ...................................................................................................................................................................................137 ISO 14001...............................................................................................................................................................................................143 ISO 20121...............................................................................................................................................................................................147 Label Événement à Ambition Durable - LEAD ........................................................................................................................................151 LUCIE 26000 ...........................................................................................................................................................................................157 NF Environnement Sites de Visite ..........................................................................................................................................................163 Tourisme Équitable ................................................................................................................................................................................169 Valeurs Parc naturel régional .................................................................................................................................................................178 Démarches spécifiques Accueil Paysan........................................................................................................................................................................................185 Accueil Vélo............................................................................................................................................................................................191 Bienvenue à la Ferme.............................................................................................................................................................................197 Bon pour le Climat .................................................................................................................................................................................203 Numérique Responsable ........................................................................................................................................................................207 Rando Accueil.........................................................................................................................................................................................213 Site Remarquable du Goût .....................................................................................................................................................................219 Tourisme et Handicap ............................................................................................................................................................................223 RÉCAPITULATIF ................................................................................................................................................................................................ 229
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 3 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation FICHES DES DÉMARCHES À DESTINATION DES TERRITOIRES Démarches généralistes Cittaslow ................................................................................................................................................................................................231 Destination Innovante Durable ..............................................................................................................................................................237 Famille Plus ............................................................................................................................................................................................243 Flocon Vert.............................................................................................................................................................................................249 GDS-Index ..............................................................................................................................................................................................255 Green Destinations ................................................................................................................................................................................261 Passeport Vert........................................................................................................................................................................................267 Pavillon Bleu...........................................................................................................................................................................................271 Petites Cités de Caractère ......................................................................................................................................................................277 Station Verte ..........................................................................................................................................................................................281 Village de Neige .....................................................................................................................................................................................287 Village Étape ..........................................................................................................................................................................................293 Villes et Villages Fleuris ..........................................................................................................................................................................297 Démarches spécifiques Destination Pour Tous............................................................................................................................................................................304 Territoire Vélo ........................................................................................................................................................................................310 Vignobles et Découvertes ......................................................................................................................................................................316
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 4 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation ÉDITO La prise de conscience et la nécessité de s’engager pour un tourisme responsable incitent les acteurs du tourisme à s’informer, se former et repositionner leurs services et leurs actions afin de répondre aux enjeux de la transition écologique et sociale du secteur. Que ce soit dans les domaines de l’hébergement, de la restauration, du voyage, des loisirs ou de la gestion des destinations, les professionnels souhaitant définir ou approfondir leur positionnement en matière de tourisme durable se tournent bien souvent vers des démarches de labellisation. Gages d’engagement, mais aussi outils de progression indéniables, ces démarches sont essentielles pour accompagner l’évolution des activités. Toutefois, entre notoriété, similitudes, coût, investissement humain ainsi que niveau d’engagement, il est parfois difficile de se retrouver parmi toutes ces démarches dont le nombre peut brouiller la lisibilité et constituer un frein à leur utilisation. C’est pourquoi il nous est apparu important d’aider les territoires et professionnels du tourisme dans la compréhension et le choix de ces démarches de labellisation selon les spécificités de leurs activités et leur niveau de maturité par rapport aux enjeux du développement durable. Le présent guide a pour objectif de répondre à cette ambition en proposant un regard global, à la fois pratique et analytique. ADN Tourisme s’est attelé à la présentation des différentes démarches, leurs modalités d’obtention ainsi que l’organisation nécessaire aux structures candidates et accompagnatrices, tandis qu’Acteurs du Tourisme Durable a analysé les critères et niveaux d’exigences de ces démarches au regard des Objectifs de Développement Durable (ODD) de l’Organisation des Nations Unies (ONU) dans le but de mettre en évidence leurs particularités et complémentarités. Nous espérons que cette réalisation commune permettra d’aider et d’encourager les territoires et les professionnels à s’engager dans une labellisation adaptée à leurs activités et ainsi de créer, auprès des acteurs touristiques, l’effet d’entraînement nécessaire à la transition du secteur que nous appelons de nos vœux. Stéphane VILLAIN Président d’ADN Tourisme Caroline MIGNON Présidente d’ATD – Acteurs du Tourisme Durable
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 5 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation AUTEURS DU GUIDE ADN Tourisme est né le 11 mars 2020 du regroupement des trois fédérations historiques des acteurs institutionnels du tourisme, Offices de Tourisme de France, Tourisme & Territoires et Destination Régions. Elle fédère les représentants des trois échelons territoriaux, métropolitains et ultramarins (offices de tourisme, comités départementaux et régionaux du tourisme) et représente, au niveau national, les forces conjuguées de près de 1 200 structures et 12 700 salariés. Tout en tenant compte des compétences partagées et des activités propres à chaque échelon territorial et dans le respect du Code du Tourisme, ADN Tourisme a pour objectif de proposer à ses adhérents une offre de services innovante et une expertise de qualité. Elle a également pour ambition de développer des partenariats forts avec l’État et ses opérateurs, ainsi qu’avec les acteurs privés, dans la perspective d’inscrire son action dans un tourisme responsable et de qualité. Créée en 2011, l’association Acteurs du Tourisme Durable – ATD est le premier réseau national de professionnels engagés pour un tourisme plus responsable. Elle compte près de 300 structures membres, représentant tous les métiers de la chaîne touristique (territoires, voyagistes, hébergements, prestataires de loisirs, cabinets de conseil, écoles, médias...). Parce que le tourisme ne sera pas durable sans une évolution de tous les métiers, la mission d’ATD est de fédérer toutes les parties prenantes du secteur autour de la transformation des modèles touristiques, pour qu’ils intègrent les dimensions environnementales et sociales du développement durable. Pour cela, ATD mène une réflexion continue et alerte sur les grands enjeux par la diffusion de son expertise, aiguille les décideurs, sensibilise et forme les professionnels du tourisme et leur fournit des solutions concrètes, bonnes pratiques et outils.
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 6 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation REMERCIEMENTS ADN Tourisme et ATD souhaitent remercier leurs adhérents qui ont participé aux travaux lancés au printemps 2021 et consacrés à l’élaboration de ce guide. Les adhérents ont orienté les réflexions sur les engagements en matière de développement durable pour les démarches de labellisation. ADN Tourisme et ATD tiennent à remercier particulièrement le Comité Régional du Tourisme et des Loisirs (CRTL) Occitanie d’avoir autorisé la reprise d’éléments issus de son Guide des labels du tourisme publié en octobre 2020. ADN Tourisme et ATD remercient également les propriétaires et gestionnaires de démarches, les adhérents des réseaux, les cabinets auditeurs et les structures labellisées d’avoir pris le temps de répondre aux entretiens menés par les membres des groupes de travail et pour leur riche contribution au guide. ADN Tourisme Au sein d’ADN Tourisme, l’équipe ayant participé à ce projet est composée de : • Marie GUIGNON – Chargée de mission tourisme responsable, itinérances et ingénierie touristique • Benoît ARTIGE – Responsable communication • Sylvain PAIX, Lou DELVA et Louise THOMAS – Stagiaires chargés de tourisme responsable dans le cadre de leur Master Tourisme « Aménagement Touristique et Développement des Destinations » à l’ESTHUA – Université d’Angers ADN Tourisme remercie les membres du groupe de travail pour leur investissement sur le sujet, leur participation active aux entretiens et leur réflexion générale pour l’élaboration de ce guide : Catherine DEMOLY (Bourgogne-Franche-Comté Tourisme), Marion DE SAINT-MARTIN (CRTL Occitanie), Karine TRAMIER (Provence Tourisme), Carole HEILIGENSTEIN (Alsace Destination Tourisme), Pierre LABADIE (ADT Marne), Roseline ROUILLARD, Fanny BOURRIAUX, Léa BULINSKY, Hélène GAIGNON et Nolwenn CONAN (Ille-et-Vilaine Tourisme), Elisabeth VUILLET (Gironde Tourisme), Vincent BOUSSIN (Mayenne Tourisme), Ségolène MAZET (Attitude Manche), Bruno BOURDAT (OT Sources du Lac d’Annecy), Fabienne BARRERE-ELLUL (OT Salon-de-Provence), Sandra CANTAIX et Faustine CARIMALI (Le Havre Étretat Normandie Tourisme), Sophie DUPRAT-CAOURE et Chloé BONHOURE (MONA) et Romane MOREAU (OTN). ATD – Acteurs du Tourisme Durable L’équipe d’ATD ayant travaillé à ce projet est composée de : • Juliette RUEL – Animatrice du réseau ATD • Clémence PEROCHON – Alternante chargée de mission dans le cadre de son Master Développement et Aménagement Touristique des Territoires à l’IREST - Paris 1 Panthéon - Sorbonne • Audrey BARBIER - Chargée de mission Expertise et Etude • Anne-Lise OLIVIER – Directrice Le comité de pilotage de ce projet est constitué d’administrateurs et membres actifs d’ATD, qui se sont engagés à la plus grande objectivité par rapport aux démarches étudiées : Julien BUOT (admin. ATD - ATR), Elsa MIROUX (admin. ATD - ATES), Hubert VENDEVILLE (admin. ATD - Betterfly Tourism), Grégoire MALLET (admin. ATD - VVF Villages), Philippe BERNEZ (FFSVVVN), Nathalie BEL BAUSSANT (Teragir), Marion SAINT-MARTIN (CRTL Occitanie) et Julia THIBAULT (Hållbar bureau d’études). Le comité final, composé de représentants de têtes de réseau et d’experts du secteur, a proposé des adaptations méthodologiques et a apporté son regard objectif aux travaux réalisés. Pour le volume 1 : Caroline MIGNON (Présidente d’ATD), Marie GUIGNON (ADN Tourisme), Simon THIROT (UNAT), Céline SCHEUER (ADEME), Betty RECH (MEAE), Corinne LESPINASSE TABARA (Atout France), Céleste FRANCOIS (DGE sous l’autorité du MEFSIN) et Christophe BONNAFOUS (Tourisme & Développement – T&D). Pour le volume 2 : Caroline MIGNON (Présidente d’ATD), Marie GUIGNON (ADN Tourisme), Betty RECH (Atout France), Céleste FRANCOIS et Pauline BLANCHARD (DGE sous l’autorité du MEFSIN).
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 7 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation MÉTHODOLOGIE Au fil des années, les auteurs se laissent la possibilité de préciser la méthodologie, de faire de minimes modifications sur l’analyse de certaines démarches, dans un souci d’harmonisation ou d’actualisation en cas d’évolution majeure du fonctionnement ou des référentiels des démarches étudiées. Ressources • Labels environnementaux recommandés par l’ADEME pour les hébergements touristiques – ADEME (2019) • Guide International des Labels de Commerce Équitable – Commerce Equitable France (2020) • Transforming our world: the 2030 Agenda for Sustainable Development – ONU (2015) • Tourism and the Sustainable Development Goals – Journey to 2030 – OMT et PNUD (2017) • Le tourisme dans le programme 2030 – OMT (2017) • Comment la Clef Verte répond aux objectifs de développement durable de l’ONU – Teragir (2020) • Guide des labels en tourisme – CRTL Occitanie (2020) • Le label public : enjeux, définition et méthodologie – Ministère de l’Economie, des Finances et de la Relance (2021) • Entretiens menés par les groupes de travail • Sites internet des démarches étudiées Sélection des démarches A l’appui de l’état de l’art ci-dessus et face au nombre important de démarches sur le sujet, ADN Tourisme et ATD ont élaboré des filtres pour établir une sélection selon : • La thématique : en lien direct ou non avec le tourisme, • Les piliers du développement durable : en lien avec un ou plusieurs piliers (économique, social, environnemental), • Le soutien financier : possibilité de financements par l’État, lien avec le Fonds Tourisme Durable (FTD) de l’ADEME ou autres subventions, • L’application territoriale : nationale plutôt que localisée (régionale, départementale…), • La notoriété : démarches les plus développées et reconnues, les plus souvent questionnées ou demandées au sein de nos réseaux… Ces filtres ont permis d’aboutir à une sélection et analyse des 50 démarches ci-après. Sont distinguées les démarches dites généralistes des démarches dites spécifiques : les premières abordent de manière transversale le développement durable, sous de multiples enjeux sans se concentrer sur une seule thématique ; tandis que les secondes sont plutôt spécialisées sur une thématique particulière (accessibilité, qualité de service, gastronomie...) et n’abordent donc que très peu les autres aspects du développement durable. Chacune des fiches de démarche comporte deux parties : 1. Identité et obtention des démarches [analyse de la forme] 2. Analyse des référentiels selon les Objectifs de Développement Durable (ODD) [analyse du fond]
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 8 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation Accueil Paysan Accueil Vélo Agir pour un Tourisme Responsable B Corp Bienvenue à la Ferme Bistrot de Pays Bon pour le Climat Camping Qualité Cittaslow Clef Verte Destination d’Excellence Destination Innovante Durable Destination Pour Tous Divertissement Durable Écogîte Ecolabel Européen Écotable Engagé RSE Esprit parc national Étiquette Environnementale Événement éco-engagé Famille Plus Flocon Vert Food Index for Good - FiG Global Destination Sustainability Index Gîtes Panda Green Destinations Green Food Green Globe Hôtels au Naturel ISO 14001 ISO 20121 Label Événement à Ambition Durable - LEAD Lucie 26000 NF Environnement Sites de Visite Numérique Responsable Passeport Vert Pavillon Bleu Petites Cités de Caractère Rando Accueil Site Remarquable du Goût Station Verte Territoire Vélo Tourisme Équitable Tourisme & Handicap Valeurs Parc naturel régional Vignobles et Découvertes Village de Neige Village Étape Villes et Villages Fleuris
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 9 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation De nouvelles directives européennes pourraient modifier le paysage des démarches de labellisation dans le tourisme L’Union Européenne s’est emparée du sujet des allégations environnementales « Green Claim », avec la volonté d’encadrer les pratiques de communication environnementale et lutter contre le greenwashing. Les démarches de labellisation sont concernées, tous secteurs confondus. La première directive (2024/825) a été votée au parlement européen en février 2024 et entrera en application à partir de septembre 2026. Celle-ci indique que les labels devront se faire reconnaitre en tant que certification au niveau européen (par le COFRAC en France). A ce jour, il reste des inconnues sur la mise en application de ces textes dans chaque pays, qui n’ont d’ailleurs pas tous été retranscrits. Un second texte (2023/0085), venant compléter le premier, est en étude et sera voté prochainement. Ces directives auront certainement pour conséquence de rationaliser le nombre de démarches de labellisation. A l’avenir, ces directives questionnent sur le fonctionnement et le coût d'accès à certaines démarches et la possibilité de se qualifier en tant que « label ». En fonction des évolutions, il est possible que le prochain guide édité ait un positionnement différent quant aux démarches présentées. Les évolutions du positionnement national sur les démarches de « notation environnementale » Au fil des années, l'ADEME a animé, voire soutenu, des expérimentations au niveau national et régional pour l'affichage environnemental (pour le tourisme, cela concernait l’hôtellerie), avec la mise à disposition d’un référentiel et des tests pratiques. Dans le cadre de sa nouvelle feuille de route 2024-2025 portée avec le ministère qui recentre l’affichage autour d’une notion de « cout environnemental », les dispositifs de scoring/affichage environnementaux dans le secteur du tourisme sont actuellement des initiatives strictement privées qui ne sont ni suivies, ni soutenues par l’ADEME et le ministère (même si elles peuvent s’appuyer sur des référentiels historiques ADEME). En matière de tourisme, l’ADEME a recentré son action sur la promotion de l’Ecolabel européen.
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 10 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation Méthodologie : Identité et obtention des démarches Outre une présentation générale de la démarche, cette partie a pour but d’apporter des compléments d’information sur les modalités d’obtention et l’organisation nécessaire dans les structures candidates : prérequis, temps à prévoir pour une candidature, pour un renouvellement, nombre d’équivalents temps plein (ETP), formations nécessaires aux candidats, modalités de contrôle (audit terrain et/ou documentaire, fréquence…), budget initial et coûts annexe, subventions possibles, structures en capacité d’accompagner à l’obtention ou au renouvellement et enfin des précisions sur la gestion de la démarche au sein de la structure porteuse. Le présent guide comporte donc des éléments descriptifs sur chacune des démarches puis des informations plus subjectives, issues d’entretiens, relatives à l’organisation et l’accompagnement nécessaires à leur déploiement. Des entretiens qualitatifs ont donc été réalisés avec : • Chacun des propriétaires ou gestionnaires de démarche pour bien connaître l’intégralité du processus de la démarche • Des organismes institutionnels du tourisme qui accompagnent la mise en place de ces démarches • Quelques professionnels candidats ou labellisés afin de recueillir des retours « terrain ». Concernant les prérequis, l’engagement et les modalités de contrôle, les auteurs ont défini les éléments d’exigence suivants, qui peuvent être validés ( ) ou non ( ) : • L’impartialité de l’audit : est-il effectué par une tierce partie (éviction du « juge et partie ») ? • La typologie des audits : y a-t-il des audits terrain, si oui, à quelle fréquence ? Y a-t-il des audits documentaires (envoi de pièces justificatives telles que des factures, des relevés…), si oui, à quelle fréquence ? • L’identité de l’organisme de validation : existe-il un jury externe ? • Amélioration continue : y a-t-il une obligation imposée aux structures labellisées de se perfectionner d’année en année ou entre chaque renouvellement du label ? • Animation post-labellisation : afin de fédérer les labellisés et encourager aux partages d’expériences, le porteur ou le gestionnaire de la démarche propose-t-il de participer à des webinaires, des journées techniques, des groupes de travail thématiques… ? • Prévision de sanction : des sanctions, pouvant aller jusqu’au retrait du label, sont-elles envisagées sous certaines conditions ? Les informations sur la gouvernance de la démarche sont également présentes sur chacune des fiches afin d’identifier les parties prenantes en charge des décisions concernant les évolutions des référentiels, des process d’évaluation et plus globalement de la stratégie de développement des démarches qualités. Les auteurs du guide ont porté une attention particulière aux démarches de labellisation reconnues par le GSTC. Cette reconnaissance, sérieuse selon les auteurs, signifie qu’une démarche a été examinée par les experts techniques du GSTC et jugée pertinente face aux critères souhaités par celui-ci pour le tourisme durable. La reconnaissance GSTC ne garantit pas que le processus de qualification, mais seulement que l'ensemble des critères des référentiels abordent les fondements du développement durable.
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 11 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation Méthodologie : Analyse des référentiels selon les Objectifs de Développement Durable Selon l’ONU, le tourisme a le potentiel de contribuer, directement ou indirectement, à la totalité des 17 ODD définis en 2015 et est notamment ciblé dans les objectifs 8, 12 et 14. Le tourisme durable étant fortement présent dans le Programme 2030, il nous a semblé pertinent d’utiliser cette référence universelle et internationale pour conduire nos travaux. Tableau d’analyse L’analyse croise les critères des référentiels des différentes démarches avec chacun des 17 ODD. L’objectif de cette partie est ainsi de mettre en lumière la manière dont sont traités ces ODD dans les référentiels. Pour cela, 2 ou 3 indicateurs clés en matière de tourisme ont été identifiés pour chaque ODD. ODD Description ONU appliquée au tourisme Indicateurs définis par le groupe de travail Mettre fin à la pauvreté sous toutes ses formes partout dans le monde Le tourisme fournit des revenus grâce à la création d’emplois aux niveaux local et communautaire. Cela peut être lié aux stratégies nationales de réduction de la pauvreté et à l’esprit d’entreprise. Le faible niveau d’exigence en matière de compétences et le recrutement local peuvent autonomiser les groupes défavorisés, en particulier les jeunes et les femmes. Emploi non précaire : recrutement responsable, formation en continu, mesures de protection sociale Accès équitable aux services touristiques : prestation dédiée ou réduction pour les familles ou publics défavorisés Favoriser les commerces et structures locales Mettre fin à la faim, assurer la sécurité alimentaire et la nutrition, promouvoir une agriculture durable Le tourisme peut stimuler l’agriculture durable et la vente de produits locaux aux touristes. L’agriculture durable peut générer des revenus supplémentaires tout en valorisant l’expérience touristique. Achats alimentaires responsables de produits “bon, propres et justes” : bons en termes de qualité gustative, propres par rapport au respect des normes d’hygiène et sans pression environnementale et payé au juste prix aux producteurs en éliminant le plus possible les intermédiaires (définition de Carlo PETRINI) Favoriser/Promouvoir l'agriculture durable Lutte contre le gaspillage alimentaire : sensibilisation, formation, action Assurer une vie saine et promouvoir le bien-être de tous à tout âge Les recettes générées par le tourisme peuvent être réinvesties dans les soins et les services de santé, l’amélioration de la santé maternelle, la réduction de la mortalité infantile et la prévention des maladies. Santé des clients et employés Sécurité des clients et employés Assurer une éducation de qualité, inclusive et équitable et promouvoir l’apprentissage tout au long de la vie pour tous Le secteur du tourisme offre des possibilités d’emplois directs et indirects aux jeunes, aux femmes et aux personnes ayant des besoins spécifiques, qui devraient en bénéficier par des moyens de formation. Le tourisme a le potentiel de promouvoir l’inclusion. Formation aux compétences techniques et professionnelles du tourisme : accueil, hospitalité, communication, commerce... Sensibilisation à la culture et au patrimoine local Sensibilisation au développement durable du tourisme
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 12 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation ODD Description ONU appliquée au tourisme Indicateurs définis par le groupe de travail Réaliser l’égalité des sexes et autonomiser toutes les femmes et les filles Le tourisme peut être un outil permettant aux femmes de s’engager pleinement et de jouer un rôle de premier plan dans tous les aspects de la société. Il peut autonomiser les femmes en particulier grâce à la création d’emplois. Sensibilisation à l’égalité des sexes et respect de la diversité Parité H/F dans le recrutement Assurer la disponibilité et la gestion durable de l’eau et de l’assainissement Les investissements touristiques peuvent améliorer les services publics tel que l’accès à l’eau, l’hygiène et l’assainissement pour tous. L’utilisation mesurée de l’eau dans le tourisme, le contrôle de la pollution et l’efficacité technologique peuvent être essentiels à la sauvegarde de cette ressource précieuse. Amélioration et contrôle de la qualité de l’eau : assainissement, lutte contre la pollution Mesure de la consommation d'eau et suivi Limitation de consommation d'eau Assurer l’accès à une énergie abordable, fiable, durable et moderne pour tous En tant que secteur à forte intensité énergétique, le tourisme peut accélérer la transition vers une part accrue des énergies renouvelables dans le bouquet énergétique mondial. En encourageant les investissements dans les sources d’énergie propres, le tourisme peut contribuer à réduire les gaz à effet de serre, à atténuer le changement climatique et à favoriser l’accès de tous à l’énergie. Favoriser l’usage des énergies renouvelables ou propres Mesure de consommation d'énergie et suivi Actions de réduction de la consommation d'énergie Promouvoir un soutien, une inclusion et une durabilité, la croissance économique, l’emploi et un travail décent pour tous Le tourisme, en tant que commerce de services, est l’une des quatre principales recettes d’exportation dans le monde, fournissant actuellement un emploi sur dix. Le secteur offre des possibilités de travail décent dans le tourisme, en particulier pour les jeunes et les femmes et des politiques qui favorisent une meilleure diversification. Egalité d'accès au travail Inclusion et respect de la population et culture locale Formation continue des collaborateurs ou renforcement des capacités Construire des infrastructures résilientes, promouvoir une industrialisation inclusive et durable et favoriser l’innovation Le développement du tourisme repose sur les infrastructures publiques et privées. Le secteur peut influencer la mise à niveau des politiques publiques et la modernisation des infrastructures, en les rendant plus durables, innovantes et économes en ressources. Il s’oriente vers une croissance à faible émission de carbone, attirant ainsi les touristes et d’autres sources d’investissement étranger. Eco-conception/rénovation énergétique des bâtiments et infrastructures Installation d'équipements/infrastructures et promotion des mobilités douces Installation de matériaux et d'équipements pour la gestion (recyclage et la réduction) des déchets Réduire les inégalités au sein des pays et entre eux Le tourisme peut être un outil puissant pour réduire les inégalités, s’il implique les populations locales et toutes les parties prenantes clés dans son développement. Il peut contribuer à la rénovation urbaine et au développement rural en donnant aux gens la possibilité de prospérer dans leur lieu d’origine. C’est un moyen efficace d’intégration et de diversification économique. Soutien des initiatives de tourisme social et solidaire Actions pour permettre la résilience des professionnels du tourisme en cas de crise et de choc Assurer des valeurs de non-discrimination et d'égalité des chances dans le recrutement
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 13 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation ODD Description ONU appliquée au tourisme Indicateurs définis par le groupe de travail Rendre les villes et établissements humains inclusifs, sûrs, résilients et durables Le tourisme peut permettre d’améliorer les infrastructures et l’accessibilité urbaine, tout en préservant le patrimoine culturel et naturel. Les investissements dans des infrastructures vertueuses (transports plus efficaces, réduction de la pollution atmosphérique...) devraient se traduire par des villes plus intelligentes et plus vertes, non seulement pour les résidents mais aussi pour les touristes. Favoriser l'accessibilité : au minimum adapté au handicap moteur Infrastructures et collectivités inclusives Préservation et promotion du patrimoine naturel et culturel Assurer les modes de consommation et de production durables Le secteur du tourisme doit adopter des modes de consommation et de production durable. Les outils de suivi des impacts sur le développement durable pour les touristes (y compris l’énergie, l’eau, les déchets, la biodiversité et la création d’emplois) permettront d’améliorer les résultats économiques, sociaux et environnementaux. Favoriser les achats, fournisseurs, investissements locaux et entreprises locales : circuits courts, Economie Sociale et Solidaire Outil de suivi de la consommation et contrôle des impacts sur le développement durable Favoriser la réduction et gestion (recyclage, réutilisation ou le traitement) des déchets Prendre des mesures pour lutter contre le réchauffement climatique Le tourisme contribue au changement climatique et est affecté par celui-ci. Les acteurs du tourisme doivent jouer un rôle de premier plan dans la réponse mondiale aux changements climatiques. En réduisant son empreinte carbone, dans le secteur des transports et de l’hébergement, le tourisme peut bénéficier d’une croissance à faibles émissions de carbone et aider à relever l’un des défis les plus urgents de notre époque. Encourager la mobilité alternative non carbonée Mesures et/ou réduction et/ou compensation des émissions de gaz à effet de serre Adaptation aux changements climatiques : stratégie ou plan d’adaptation Conserver et utiliser durablement les océans et les mers et les ressources marines pour le développement durable Le tourisme côtier et maritime repose sur des écosystèmes marins sains. Le développement du tourisme doit faire partie de la gestion intégrée des zones côtières afin de contribuer à la conservation et à la préservation des écosystèmes marins. Le tourisme doit avoir la capacité de promouvoir une économie bleue, contribuant à l’utilisation durable des ressources marines. Actions de réduction de la pollution de l'eau Achats écologiques (pêche durable, produits d'entretien non toxiques...) qui permettent de préserver la faune et la flore marine Informations, sensibilisations ou actions de protection de la biodiversité marine Protéger, restaurer et promouvoir l’utilisation durable des écosystèmes terrestres et enrayer la perte de la biodiversité La riche biodiversité et le patrimoine naturel sont souvent les principales raisons pour lesquelles les touristes visitent une destination. Le tourisme peut jouer un rôle majeur s’il est géré de manière durable dans les zones fragiles, non seulement dans la conservation et la préservation de la biodiversité, mais aussi dans la génération de revenus en tant que moyen de subsistance alternatif pour les communautés locales. Actions de protection de la faune et de la flore : lutte contre l'usage des pesticides et produits chimiques... Sensibilisation à la faune et la flore locale Promouvoir ou proposer une offre alimentaire végétarienne et/ou végétalienne Promouvoir des sociétés pacifiques et inclusives, assurer l’accès à la justice pour tous et mettre en place des institutions inclusives Alors que le tourisme contribue à des milliards de rencontres entre des personnes d’origines culturelles diverses, le secteur peut favoriser la tolérance et la compréhension multiculturelles et interconfessionnelles, jetant les bases de sociétés plus pacifiques. Le tourisme, qui profite aux communautés locales et les fait participer, peut également consolider la paix dans les sociétés sortant d’un conflit. Relations transparentes et responsables avec les fournisseurs et les employés Prise de décisions basées sur l'ouverture, la concertation et l'écoute de toutes les parties prenantes Garantir l'accès public à l'information
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 14 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation ODD Description ONU appliquée au tourisme Indicateurs définis par le groupe de travail Renforcer les moyens de mise en œuvre et revitaliser le partenariat mondial pour le développement durable En raison de sa nature intersectorielle, le tourisme a la capacité de renforcer les partenariats public-privé et d’engager de multiples parties prenantes – internationales, nationales, régionales et locales – à travailler ensemble pour atteindre les ODD et d’autres objectifs communs. Les politiques publiques et le financement innovant sont au cœur de la réalisation du Programme 2030. Favoriser la coopération avec les professionnels du tourisme du territoire Participation citoyenne auprès de la communauté locale A partir des indicateurs définis ci-dessus, trois éléments caractéristiques sont pris en compte de manière croisée dans l’analyse, à savoir l’impact du critère sur l’ODD (Direct ou Indirect), son importance (Obligatoire ou Recommandé) et son objectif (de Résultat ou de Moyen). L’objectif du critère est relatif au niveau d’exigence demandé pour le valider : un critère de résultat est validé si une preuve justificative (ex. facture d’achat) est apportée, alors qu’un critère de moyen est validé par la mise en place d’action sans preuve de résultat (ex. déclaration sur l’honneur d’engagement). Une pondération entre les caractéristiques et les indicateurs a permis de définir 4 niveaux de traitement des ODD dans les référentiels : - Principal : Au minimum 3 critères renseignés avec au moins 2 critères à impact direct et à objectif de résultat, si possible avec plus de 50 % de critère obligatoire - Modéré : Au minimum 2 critères renseignés, avec au moins 2 critères à impact direct, si possible de résultat - Partiel : Au minimum 1 critère renseigné - Non abordé : Aucun critère renseigné Un critère peut être associé à plusieurs indicateurs, sans nombre de répétition limité, tant qu’il est en lien avec la thématique. De plus, un référentiel peut aborder de manière principale un nombre illimité d’ODD, tant que les résultats de l'analyse respectent le barème. Enfin, le comité final s’est réservé le droit de réévaluer, de façon exceptionnelle, le niveau de traitement attribué à certains ODD, s'il juge que le niveau obtenu avec la correspondance théorique ci-dessus n'était pas représentatif. Diagramme et commentaire Pour chaque fiche, un diagramme donne une conclusion visuelle tableau qui le précède, affichant ainsi la répartition de traitement des ODD par la démarche. Il doit être impérativement lu, compris et communiqué avec le tableau. A la suite du diagramme, un commentaire non exhaustif permet de revenir sur les points les plus importants des résultats de l'analyse ainsi que, de manière globale, sur les aspects généraux et différenciants de la démarche. Cas particuliers : analyse alternative Certaines démarches sans référentiel de critères définis ou pour lesquelles le référentiel ne peut être communiqué, une analyse alternative du traitement des ODD a été réalisée, prenant la forme d’un texte explicatif. Elle se base sur le cahier des charges et/ou les grandes orientations ou valeurs des démarches concernées afin de faire ressortir 3 à 4 ODD principalement abordés. Ceci concerne Bistrot de Pays, Bon pour le Climat, ISO 14001, ISO 20121, Passeport Vert, Petites Cités de Caractère, Site Remarquable du Goût, Vignobles et Découvertes et Village Étape.
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 15 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation Points de vigilance ADN Tourisme et ATD attirent l’attention des lecteurs et utilisateurs de ce guide sur : • La terminologie : Des harmonisations ont été effectuées autour des termes « critères /valeurs », « obligatoire / impératif », « facultatif / recommandé / optionnel », « audit / visite » … • Les référentiels : o L’analyse porte sur l’ensemble des critères des différents référentiels. Pour les démarches proposant un niveau de progression, cela correspond au niveau maximum d’exigence. Pour les démarches ayant des référentiels adaptés à différentes typologies de métiers ou de cibles, l’analyse a été faite sur l’ensemble des critères des référentiels, sauf cas particulier (ex. Tourisme Équitable). o Si, pour sa labellisation, une démarche B exige l’obtention d’une première démarche A également étudiée dans le guide, alors l’analyse pourra intégrer les deux référentiels (ex : Village de Neige). o Les niveaux de détail des référentiels ne sont pas équivalents d’une démarche à l’autre. Malgré une analyse approfondie pour associer critères et ODD, celle-ci dépend du volume et de la précision des critères proposés (chapitre/critères/sous-critères). o Les référentiels ne sont pas toujours en libre accès au grand public. Ils nous ont parfois été transmis sous réserve de confidentialité. Sans accès à ces référentiels, nous avons étudié les grandes valeurs. o Certains référentiels ont été élaborés ou révisés en prenant en compte les ODD. Le résultat de l’analyse peut s’en trouver valorisé. • L’impartialité : Par leur position d’associations représentant un large réseau d’acteurs du tourisme, les auteurs ne valoriseront pas une démarche plutôt qu’une autre sur des critères subjectifs. • La subjectivité : La méthodologie de ce guide est basée sur des éléments déclaratifs provenant d’entretiens et d’auto-déclarations de chacun des propriétaires ou gestionnaires des démarches. • La transparence : Les propriétaires ou gestionnaires des démarches ont été informés avant publication de la teneur et des résultats de nos travaux. • Le choix du périmètre : Le guide ne couvre pas l’intégralité des démarches existantes. Des mises à jour peuvent avoir lieu à l’avenir selon l’évolution du développement des démarches ou le contexte. • La temporalité : Un delta temporel peut expliquer de potentielles différences entre les données mises à jour du guide et les données parfois plus actualisées des propriétaires ou gestionnaires des démarches. Notre objectif dans cette analyse est de mettre en évidence les ODD pour lesquels chacune des démarches sont engagées. Les diagrammes de conclusion ne doivent pas être vus comme une étude du gage de qualité d'une démarche mais bel et bien de l'intégration des ODD dans les référentiels. Une démarche n’a donc pas vocation à aborder de manière principale tous les ODD. Il ne faut donc pas interpréter une démarche ayant un diagramme "très coloré" comme meilleure, ou ayant "peu coloré" comme peu qualitative. Ainsi, un niveau de traitement moindre ne signifie pas un désengagement de la démarche sur ces ODD qui peuvent être considérés comme des thématiques de progression pour les évolutions des référentiels. Pour une compréhension optimale d’une démarche, il est nécessaire de considérer : • La notoriété de la démarche : ancienneté, nombre de labellisés, typologie du propriétaire (public/privé), implantation géographique (locale/nationale/internationale) • Les prérequis et le process de candidature : classement ou appartenance préalable à un réseau, audit en milieu avec actions correctives ou en fin de procédure… • Les modalités de contrôle : fréquence des audits, externalisation des audits et/ou des jurys… • La gouvernance et l’adaptation des référentiels aux différentes activités : parties prenantes, nombre et modalités de révisions des référentiels…
GUIDE DES DEMARCHES DE LABELLISATION POUR UN TOURISME DURABLE 16 © ADN Tourisme & ATD ● Février 2025 ● Ne pas reproduire sans autorisation LEXIQUE Dans le langage courant, le mot « label » est employé pour englober toutes les démarches de labellisation. En réalité, il existe de nombreux termes tels que norme, certification, marque, charte… Dans le domaine du tourisme, il s’avère que les termes sont souvent employés les uns à la place des autres. Ainsi, les auteurs du guide ont jugé nécessaire de définir les principaux termes des démarches étudiées ici et se sont accordés sur les définitions suivantes. Norme Une norme est un document établi par consensus et approuvé par un organisme reconnu, qui fournit : • Pour des usages communs et répétés des règles, des lignes directrices ou des caractéristiques, • Pour des activités ou leurs résultats garantissant un niveau d'ordre optimal dans un contexte donné1. La norme doit impérativement lister les méthodes pour reproduire un produit ou un service et être reconnue par les professionnels du milieu concerné. Les établissements qui rédigent les normes sont appelés organisme de normalisation. A l’international, il s’agit de l’International Organization for Standardization (ISO) dont l’Association Française de Normalisation (AFNOR) est membre. La norme n'est pas un règlement, elle est majoritairement d’application volontaire et une minorité est obligatoire. Une norme n’est pas obligatoirement certifiable. Ainsi, sur les quelques 60 000 normes ISO, seules 3% ont des décrets d’application d’état (certification). Les normes ISO finissant par les chiffres 1, 2, 3, 4 ou 5 sont certifiables et celles finissant par 6, 7, 8, 9 ou 0 ne le sont pas. Exemples : ISO 9001, ISO 14001, ISO 20121, ISO 26000 Certification La certification est une procédure par laquelle une tierce partie donne une assurance écrite qu'un produit, un processus ou un service est conforme à des exigences spécifiques (référentiel de critères)2. Elle est délivrée par des organismes certificateurs indépendants ainsi que des pouvoirs publics. La conformité peut parfois être valorisée par l’octroi du droit d’usage d’une marque de garantie. Exemples : ISO 9001, ISO 14001, ISO 20121, NF Environnement, Ecolabel Européen Marque Une marque est un signe distinctif qui peut-être un mot, un nom, un slogan, un logo, un dessin ou la combinaison de plusieurs ou l’intégralité de ces éléments. Il en existe plusieurs types. Marque individuelle « Au sens de la propriété industrielle, une marque [individuelle] est un signe permettant de distinguer précisément les produits et services d’une entreprise de ceux [de même nature] de ses concurrents. […] En déposant sa marque à l’Institut national de la propriété industrielle (INPI), le propriétaire obtient un monopole d'exploitation sur le 1 Définition de ISO 2 Définitions de la norme ISO/CEI 17000:2004 (article 5) et du Code de la Consommation (article L115-27)
www.province-sud.ncRkJQdWJsaXNoZXIy MjE1NDI=